Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.
Richard Wagner
Andreas Ruppert - Vita
Geboren 1969 und aufgewachsen in einer Musikerfamilie, studierte er 1987-89 an der Münchner Musikhochschule Dirigieren, woran sich weiterführende Studien bei Prof. Kurt Eichhorn anschlossen. Bereits als Student leitete er verschiedene Chöre und Orchester im Münchner Raum.
Im Anschluss war Ruppert musikalischer Assistent bei Dirigenten wie R. Abbado, D. Kitajenko und Sir Colin Davis, war beim Bayerischen Rundfunk unter Vertrag, wo er u.a. mit L. Maazel, C. M. Giulini und L. Bernstein zusammenarbeitete. Er hatte Engagements als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Oldenburgischen Staatstheater und als Chordirektor und Kapellmeister am Tiroler Landestheater Innsbruck, wo er ein breit gefächertes Repertoire u.a. von der „Lustigen Witwe“ über „Eugen Onegin“ und „Tosca“ bis zu „Moses und Aron“ dirigierte.
Bereits seit 1989 ist er der musikalische Leiter der Kurtatscher Musikwochen (Südtirol), ab 1999 zusätzlich der Holzkirchner Symphoniker.
Seit 1999 wirkte er als freischaffender Dirigent u.a. an der Wiener Volksoper, im Rahmen der Opernfestspiele an der Bayerischen Staatsoper, dem Landestheater Coburg, wo er „Tannhäuser“ von R. Wagner dirigierte, dem „Orchester der Nationen“ bzw. der „Europäischen Philharmonica“, der J. A. Hasse-Gesellschaft München, der Staatlichen Philharmonie Baku (Aserbaidschan) und dem Oleg-Kagan-Festival in Wildbad Kreuth. Als Pianist und Liedbegleiter konzertierte er u.a. am Staatstheater Braunschweig, dem Theater Eger, dem „Travnewj-Festival“ in Kiev, den Weißenburger Sommerkonzerten und (auf Empfehlung von W. Sawallisch) bei der Richard-Strauss-Gesellschaft München.
2002 wurde er als Dozent an die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg berufen, 2008 ging der Lehrauftrag an das LMZ der Universität Augsburg über, verbunden mit der musikalischen Leitung der Opernschule und der Oratorienklasse. 2013 wechselte er von dort an die Hochschule für Musik und Theater München, wo er 2015 „Le nozze di Figaro“ dirigierte.